Insgesamt 561 Vorarlberger meldeten im Jahr 2018 Privatkonkurs an, im Vorjahr waren es nur 239. Der KSV erklärt den deutlichen Anstieg mit dem neuen Gesetz, das Privatinsolvenzen vereinfacht. Es gab nach der Gesetzesänderung einen Andrang bei den Schuldenregulierungsverfahren, der aber langsam nachlässt. Der Kreditschutzverband rechnet mit einem Rückgang der Zahlen im nächsten Jahr.
Firmenkonkurse konstant
Die Zahl der Firmenkonkurse blieb mit 123 Fällen konstant (2017 waren es 122). Zwei große Vorarlberger Betriebe mussten 2018 das Handtuch werfen. Im Frühjahr meldete die Zech Gruppe Konkurs an, die Schulden betrugen 11 Millionen Euro. Auch die trend fashion textil GmbH wurde 2018 insolvent, hier waren es etwa 6,6 Millionen Euro an Schulden. So stiegen die Passiva im Land von 38 Millionen auf 49 Millionen Euro an.
Die meisten Insolvenzen gab es österreichweit im Bereich der unternehmensbezogenen Dienstleistungen, in der Bauwirtschaft und im Gastgewerbe.
(Red.)
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