„Wir stehen an einer wichtigen Weichenstellung in der Geschichte unseres Unternehmens. Diese ist mit Chancen für unsere Zukunft, aber auch mit schmerzhaften Einschnitten verbunden“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Roman Zech bei einer am Dienstag spontan einberufenen Pressekonferenz. “Wir mussten die Reißleine ziehen”, informierte Zech. “Es ist ein bitterer Schritt für mich. Wichtig ist, dass die Lehrlinge weiter ausgebildet werden. Ich habe tolle Mitarbeiter”, sagte Zech unter Tränen.
Insolvenz-Entgeld-Fonds springt ein
Die Zech-Gruppe beschäftigt aktuell 145 MitarbeiterInnen, die heute in einer Betriebsversammlung über die Situation und die weitere Vorgehensweise informiert wurden. Bereits im Vorfeld der Insolvenz wurde die Arbeiterkammer eingebunden, damit sämtliche Arbeitnehmerschutzrechte rechtzeitig aktiviert werden können und die Lohn- und Gehaltsfortzahlungen für die MitarbeiterInnen durch den Insolvenz-Entgelt-Fonds für die nächsten Monate gesichert sind. Die laufende Produktion soll in allen vier Werken in der Sanierungsphase bis zum Herbst vollumfänglich weitergeführt werden, um die vorhandenen Aufträge zuverlässig abwickeln zu können. Daher ist für die MitarbeiterInnen mit dem Insolvenzantrag unmittelbar kein Verlust des Arbeitsplatzes verbunden. (red.)
Roman Zech: Das sind die Gründe für die Insolvenz
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