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„Wer kein Recht auf Asyl hat, muss wieder gehen“

Daniel Allgäuer pflichtet Integrationsministerin Karin Kneissl bei.
Daniel Allgäuer pflichtet Integrationsministerin Karin Kneissl bei. ©Foto Lerch
FPÖ-Klubobmann Daniel Allgäuer spricht sich für eine klare Trennung von Asyl und Zuwanderung aus.
Vorarlberger Wirtschaft gegen Abschiebung von Lehrlingen


Dem Ruf nach einem Bleiberecht für abgelehnte Asylwerber, weil sich diese in einem Lehrverhältnis befinden, erteilt der Freiheitliche Klubobmann im Vorarlberger Landtag, Daniel Allgäuer, eine klare Absage.

Rot-Weiß-Rot-Karte

„Wer kein Recht auf Asyl hat, muss wieder gehen“, spricht sich Allgäuer dagegen aus, das Asylrecht für klassische Zuwanderung zu missbrauchen. „Wenn wir jemanden brauchen, um bei uns zu arbeiten, dann hat er die Möglichkeit, über die Rot-Weiß-Rot-Karte einzuwandern. Über den Weg des Asyls dürfen nur Leute kommen, die schutzbedürftig sind. Ein Ausbildungsverhältnis ist jedenfalls kein Asylgrund“, stellt der FPÖ-Klubobmann klar.

Allgäuer warnt vor einem Automatismus dahingehend, dass jeder abgelehnte Asylwerber in Österreich bleiben darf, nur weil er einen Job gefunden hat. „Dann gibt es in Afrika Hunderttausende, die schon morgen bereit sind, zu uns zu kommen“, gibt der FPÖ-Klubchef zu bedenken.

Arbeitslose Asylberechtigte

Allgäuer appelliert abschließend daran, – wenn möglich – zuerst Personen einzustellen, bei denen gesichert ist, dass diese längerfristig im Land bleiben dürfen. So gebe es auch bereits viele Asylberechtigte, die keiner Arbeit nachgehen. „Wenn jemand einen Asylwerber im laufenden Asylverfahren einstellt, muss ihm von Anfang an klar sein, dass ihm der Lehrling wieder abhandenkommt, wenn der Asylantrag abgelehnt wird“, so Allgäuer.

(red)

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