Allein beim Strandbad Hard drohten dieses Wochenende zweimal Personen zu ertrinken, einmal im Schwimmbecken und einmal im See. In beiden Fällen konnten die Wasserretter die Betroffenen reanimieren. Tatsächlich zählen stehende Gewässer wie Seen und Teiche zu den gefährlichsten Badeorten, hier passieren die meisten Unfälle. Fließgewässer wie die Bregenzer Ache werden jedoch immer öfter zum Einsatzort der Wasserrettung, weiß Wasserrettung-Geschäftsführer Sebastian Hellbock.
Ertrinken sieht nicht aus wie im TV
Gefährlich sei, dass viele Menschen ein falsches Bild vom Ertrinken haben. Ertrinkende Menschen würden sich nie wie im Film verhalten, warnt Hellbock. Stattdessen wäre der Kopf immer nah oder unter der Wasseroberfläche, der Körper aufrecht statt in Schwimmlage. Hilferufe wären nicht möglich, da der Körper sich rein aufs Luftholen konzentrieren würde.
Wasserrettung bietet Kurse an
Gegenüber VOL.AT erklärt er, wie eine selbstständige Rettungsaktion erfolgreich sein kann und wie man Einsatzkräften am besten erklärt, wo in offenen Gewässern wie der Bodensee die Person zuletzt gesehen wurde. Die Wasserrettung bietet auch entsprechende Kurse an im Strandbad Bregenz (Termine: 17.7. – 26.7. und 14.8. – 23.8.) zu vergünstigen Preisen an.
Tipps der Wasserrettung
- Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen. Nach üppigem Essen 2 Stunden warten. Alkohol meiden.
- Nie überhitzt ins Wasser springen, der Körper braucht Anpassungszeit.
- Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen.
- Kleine Kinder nie unbeaufsichtigt am Wasser lassen.
- Luftmatratzen und Schwimmhilfen bieten im tiefen Wasser keine Sicherheit.
- Lange Strecken nie alleine schwimmen. Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden.
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