Schon 2017 gab es im April vermehrt Frostnächte, die zu einem Ernteausfall führten. Bisher verursachte der Kälteeinbruch noch keine Einbußen, erneute Minustemperaturen könnten jedoch den Ertrag gefährden.
Früchte drohen zu erfrieren
Immer mehr Obstbäume blühen ab, das heißt, dass sich die Frucht entwickelt. In diesem Stadium ist die Frucht besonders kälteempfindlich, weswegen die kleinen Früchte zu erfrieren drohen oder in ein bis zwei Wochen abgestoßen werden könnten.
Ulrich Höfert von der Landwirtschaftskammer erklärt gegenüber dem ORF Vorarlberg, dass der Wintereinbruch bis jetzt keine sichtbaren Schäden angerichtet hat. Dennoch befürchtet er, dass bei Jungfrüchten Spätfolgen wie Dellen möglich wären. Das könne jedoch erst später festgestellt werden.
Montagnacht entscheidend
Weil in höher gelegenen Anbaugebieten wie Fraxern derzeit keine Schäden zu sehen sind, zeigen sich die Bauern optimistisch. Die Nacht von Montag auf Dienstag sei entscheidend. Jene Bauern, die eine Frostberegnungsanlage besitzen, stehen bereit.
(APA)
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