Riccardo Rädler hat das Unmögliche möglich gemacht und trotz seiner vergleichsweise hohen Startnummer das „Weiße Ring Rennen“ zum vierten Mal für sich entscheiden können. Auch Alexandra Scheyer ist keine Unbekannte, sie erreichte zum zweiten Mal die Bestzeit bei den Damen. Dank der aktuellen Topbedingungen konnte das Rennen heuer wieder vollständig gefahren werden.
“Irre schön”
Bereits zum 14. Mal stellten sich rund 1000 Ski- und Snowbaodfahrer der konditionellen Herausforderung von 22 abwechslungsreichen Pisten-Kilometern und 5.500 Höhenmetern. Aufgrund bester Renn-Bedingungen, für die neben dem Wetter auch rund 250 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verantwortlich zeichneten, fielen die Kommentare der Rennläuferinnen und Rennläufer im Ziel am Schlegelkopf heuer regelrecht euphorisch aus. „Unglaubliche Bedingungen, gute Sicht, anspruchsvoll und auch irre schön“ lautete der allgemeine Tenor nach den 45 und mehr Minuten vom Start am Rüfikopf bis zum Ziel bei der Schlegelkopf-Talstation.
30 Sekunden Vorsprung
Die Sieger des Weißen Ring Rennens von 2019 hatten auch beim letzten Rennen im Jänner 2017 die Nase vorne: Während sich Riccardo Rädler mit einem Vorsprung von knapp 30 Sekunden wieder deutlich durchsetzen konnte, fiel die Entscheidung bei den Damen denkbar knapp aus. Alexandra Scheyer siegte um 0,22 Sekunden vor Verena Schnell und 6,1 Sekunden vor Sabine Rederer. Bei den Herren rasten Cornelius Deuring und der ehemalige Weltklasse-Abfahrer Pepi Strobl auf die weiteren Podestplätze.
“Habe Vollgas gegeben”
Rädler, der diesmal nur mit Startnummer 64 ins Rennen ging, dominierte vom Start bis ins Ziel und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus: „Ich hatte weit mehr Verkehr als in den letzten Jahren mit einer vorderen Startnummer. Aber ich habe Vollgas gegeben, ich wollte unbedingt den vierten Sieg holen!“
Mit diesem vierten Erfolg in Serie ist der 26-Jährige aus Möggers nun alleiniger Rekordhaltern beim Weißen Ring. Damen-Siegerin Alexandra Scheyer verletzte sich beim Einstieg in einen Lift an der Hand, fuhr aber trotzdem weiter und war im Ziel entsprechend happy: „Es war ein Traum zum Fahren, es war einfach Skifahren auf einer abgesperrten Piste. Hier wieder zu gewinnen, auch wenn es knapp war, ist für mich einfach riesig!“
Schwester von Christine Scheyer
Dass Scheyer sportliches Talent hat, weiß man nicht erst seit ihren Siegen in Lech, die Schwester der Weltcupläuferin Christine war auch Mitglied der Tanzgruppe Zurcaroh, die im letzten Jahr bei der Talentshow des Fernsehsenders NBC „America’s Got Talent“ auf dem zweiten Platz landete. Vorarlbergs ehemalige Weltcupasse fuhren weit vorne im Spitzenfeld mit: Marcel Mathis wurde Zehnter, der mittlerweile schon 51-jährige Olympiasieger Patrick Ortlieb landete an der 27. Stelle. Marc Girardelli klassierte sich auf Rang 98.
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