Mit den zwei Bildern „Allein im Pool“ und „No-Hands-Handicap“ erzielte er begehrte Platzierungen und Preise. Der „Objektiv Fotopreis“ ist der österreichische Preis für Pressefotografie und wird – mit Ausnahme von 2017 – jedes Jahr seit 2006 von der Austria Presse Agentur (APA) als „Österreichischer Oskar der Pressefotografie“ verliehen.
Dieses Jahr hat der Vorarlberger Berufsfotograf Oliver Lerch Grund zur Freude: Lerch gelangte nicht nur unter die Top 3 in der Kategorie „Bilderserien“, sondern gewann auch den begehrten Preis in der Kategorie Kunst und Kultur.
„No-Hands-Handicap“
Mit dem Foto von Felix Klieser, einem Hornisten ohne Hände, konnte er die Jury in der Kategorie „Kunst und Kultur“ überzeugen. Das Bild zeigt den Musiker in seinem Element – mit den Füßen auf dem Instrument, versunken in seine Darbietung. „Ich freue mich sehr. Ich bin erst der vierte Vorarlberger, der beim Objektiv-Fotopreis gewonnen hat und fühle mich geehrt, in die Reihen der Preisträger eines so renommierten Wettbewerbes aufgenommen zu sein“, betont der Preisträger.
„Bei No-Hands-Handicap ging es mir vor allem darum, den Menschen Felix Klieser in seiner Gesamtheit als Künstler abzubilden. „Im Fotojournalismus steht das Ereignis oft über dem Individuum“, sagte Luzia Strohmayer-Nacif von APA-Picturedesk: „Oliver Lerch ist es gelungen, den Menschen in den Vordergrund zu rücken“. Lerch freue sich aber genauso über die Nominierung seiner Fotoserie „Allein im Pool“. „Das war eine freie Arbeit, die mir sehr am Herzen liegt“, sagt der Fotograf.
„Objektiv“
Der Preis soll einen Beitrag zur Förderung der Qualität im österreichischen Fotojournalismus leisten, der steigenden Bedeutung von Pressebildern – ob Print oder Online – Rechnung tragen, die ausgezeichnete Arbeit von österreichischen Pressefotograf/-innen entsprechend würdigen sowie das Bewusstsein über die Bedeutung von Qualitätsjournalismus, vor allem in Zeiten von Fake News, stärken.
Die Einreichungen werden nach Thema, Originalität und Motiv sowie der technischen und gestalterischen Qualität anonymisiert von einer Fachjury bewertet. Der in sechs Kategorien (Chronik, Innen- und Außenpolitik, Kunst und Kultur, Sport, Wirtschaft, Fotoserien) vergebene Preis ist mit insgesamt 16.000 Euro dotiert. Alle nominierten Fotos werden in einer Ausstellungsreihe in ganz Österreich gezeigt, als Erstes werden sie ab 1. August in der Wiener Hauptbücherei zu sehen sein. Weitere Informationen und die einzelnen Werke sind unter www.objektiv-fotopreis.at zu finden.
(red)
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