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Schweres Jahr für den Vorarlberger Wintertourismus

Der Vorarlberger Wintertourismus muss heuer starke Nächtigungsrückgänge verkraften.
Der Vorarlberger Wintertourismus muss heuer starke Nächtigungsrückgänge verkraften. ©VN/Steurer
Einen besonders herben Rückschlag in der heurigen Wintersaison hat das Skiurlaubsgebiet Vorarlberg erlitten: Die Nächtigungszahlen brachen dort zwischen November und Februar gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent oder rund 220.400 auf 3,26 Millionen, wie aus den vorläufigen Daten der Statistik Austria hervorgeht. Doch auch Tirol, Salzburg und Kärnten sind im Minus.

In Tirol verringerten sich Übernachtungen in den Hotels, Pensionen und Privatquartieren um 4 Prozent oder rund 751.900 auf 18,03 Millionen, in Salzburg um 1,3 Prozent oder rund 133.400 auf 10,53 Millionen und in Kärnten um 5,1 Prozent oder 128.100 auf 2,37 Millionen. In all diesen Bundesländern kamen auch weniger Urlauber als noch im Vorjahr – mit Ausnahme von Salzburg. Dort stieg die Zahl der Gästeankünfte um 2,4 Prozent (60.700) auf 2,58 Millionen. Das Mehr an Touristen brachte der Destination jedoch – wegen verkürzter Aufenthalte – keinen Zuwachs bei den Nächtigungen.

Nächtigungen November 2016 bis Februar 2017 nach Herkunftsländern und nach Bundesländern.
Nächtigungen November 2016 bis Februar 2017 nach Herkunftsländern und nach Bundesländern. ©Nächtigungen November 2016 bis Februar 2017 nach Herkunftsländern und nach Bundesländern. Grafik: APA

Westen im Minus, Osten im Plus

Umgekehrt lief es im Burgenland – die Zahl der Urlauber sank dort um 0,8 Prozent auf rund 215.600, doch die Übernachtungen erhöhten sich dennoch deutlich um 2,1 Prozent auf 614.300. Generell waren die westlichen Bundesländer heuer im Winter bei den Nächtigungen im Minus, die östlichen im Plus.

Einen – großteils sogar kräftigen – Anstieg bei den Übernachtungen verbuchten neben dem Burgenland auch Wien (plus 5,9 Prozent auf 4,13 Millionen), die Steiermark (plus 1,9 Prozent auf 3,87 Millionen), Oberösterreich (plus 4,4 Prozent auf 1,81 Millionen) und Niederösterreich (plus 2,4 Prozent auf 1,69 Millionen).

(APA)

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