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Nach Neos-Angriff: Krankenhaus Dornbirn verteidigt MRT-Anschaffung

©Handout KH Dornbirn/Lisa Mathis
Die Neos hatten die Anschaffung eines Magnetresonanztomographen - kurz MRT - kritisiert und als "Prestigeobjekt" bezeichnet. Das Krankenhaus Dornbirn bestreitet dies.
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“Ohne Radiologie wäre moderne Medizin unvorstellbar, denn die bildgebenden Verfahren, wie die Magnetresonanztomographie – kurz MRT – gehören zu den wichtigsten diagnostischen Hilfsmitteln. Somit ist das MRT-Gerät kein Prestigeobjekt, sondern gehört zur Standardausstattung einer radiologischen Abteilung eines Krankenhauses”, so das Krankenhaus in einer Aussendung.

Das MRT-Gerät ermögliche Untersuchungen, die ein interdisziplinäres Umfeld benötigen, wie es bei Herzuntersuchungen im Kernspin sowie bei Untersuchungen in Narkose der Fall ist. Vor allem soll die radiologische Diagnostik von Kindern und Jugendlichen angstreduziert und belastungsarm ermöglicht werden. „Neben den entscheidenden Vorteilen für die Patientinnen und Patienten ist das MRT-Gerät essentiell für die Ausbildung des radiologischen Nachwuchses sowie für das Recruiting vom Fachpersonal“, betont Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, „derzeit sind wir auf intensiver Suche, denn auch der Bedarf an MRT-Untersuchungen ist seit der Inbetriebnahme weit höher wie erwartet.“

Spezialdisziplin erfordert Experten

Notwendige MRT-Untersuchungen werden derzeit vom Team der Radiologie ausgeführt. „Die derzeitige Personalsituation erfordert eine genaue Planung“, erklärt Primar der Radiologie Michael Küfner, „wir sind intensiv auf Suche nach Fachpersonal, um unser MRT-Gerät so zu betreiben, wie wir es gerne möchten.“ Der Jahresvergleich vor und nach der Installation des MRT-Geräts zeige eine Steigerung von über 50 Prozent.

(Red.)

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