Wien. “Wir wissen das ist eine stolze Forderung, aber diese kommt von stolzen Arbeitnehmern. Wir treten sehr selbstbewusst in die Verhandlungen”, sagte PRO-GE-Chef Rainer Wimmer, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) nach der Übergabe der Forderungen an die Arbeitgeberseite in der Wirtschaftskammer. Die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe würde mit einem Lohn-/Gehaltsplus von 5 Prozent nicht gefährdet. Man befinde sich “in der besten wirtschaftlichen Lage seit der Krise, seit zehn Jahren”.
Maßnahme der Regierung abfedern
Es gehe darum, Maßnahmen der Bundesregierung abzufedern, so Wimmer wegen der neuen Arbeitszeitregeln. “Wir müssen Sorge tragen, dass die Menschen nicht zu Zwölfstundentagen gezwungen werden können. Also treten wir für höhere Überstundenzuschläge als bisher ein. Es ist gerechtfertigt, dass wenn man länger als 10 Stunden arbeite, einen Zuschlag von 100 Prozent bekommt”, so Wimmer. Die Forderungen seien gerechtfertigt, betonte auch der Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp), Karl Dürtscher.
(APA)
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