Livestream Nachsehen: Rekord-Funken entzündet
Die Vorarlberger Marktgemeinde Lustenau ist seit Samstagabend Trägerin eines Weltrekordtitels: Mit dem Abbrennen eines 60,64 Meter hohen “Weltrekord-Funkens” verdrängt die veranstaltende örtliche Funkenzunft das norwegische Alesund aus dem Guinnessbuch. Alesund hatte seit 2016 mit 47 Meter die Bestmarke für das “tallest bonfire” (höchstes Lagerfeuer) gehalten.
Tausende Besucher
Mehrere tausend Schaulustige hatten dem aus Umweltschutzgründen umstrittenen Ereignis beigewohnt. Obwohl Gratis-Zubringerbusse angeboten worden waren, kam es auf den Landesstraßen nach Lustenau bereits seit dem Nachmittag zu Staus und Behinderungen.
Das Abbrennen von geschlichteten Holzhaufen ist eine alte Tradition in Vorarlberg und findet normalerweise am Sonntag nach Aschermittwoch (“Funkensonntag”) in fast allen Gemeinden statt. Buchstäblicher Höhepunkt eines Funkens ist eine mit Pulver gefüllte Strohpuppe an der Spitze. Nach altem Aberglauben muss die Hexe beim Abbrennen des Funkens Feuer fangen und mit lautem Knall explodieren, damit der Feuerzauber wirkt und der Winter den Rückzug antritt.
So kam die Hexe auf den Lustenauer Funken
In Lustenau war Hexe “Luftigunde” bereits zwei Minuten nach dem Anzünden in die Luft gegangen. Am Samstagmittag wurde die sechs Meter große Hexe aus einem Holzgestell auf dem Funken angebracht.
Bürgermeister ist stolz
Der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer freute sich auf das Entzünden des Rekord-Funkens in Lustenau. “Das ist eine holzbautechnische Meisterleistung. Ich bin stolz, was die Funkenzunft da geschaffen hat.” In den vergangenen Wochen hatte der Rekord-Funken für viel Kritik gesorgt. “Dabei geht es um das Thema Luftqualität. Ob man das jetzt beim Jubiläumsfunken abhandeln muss, muss jeder selber wissen,” sagt Fischer. “Es gibt über 100 Funken im Land und auch einige mit einem riesigen Feuerwerk.
(APA/Red.)
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