Die jüngste Auszahlung über mehr als 2,85 Millionen Euro wird den bisher vom Land zum Gesamtprojekt geleisteten Beitrag auf rund 15 Millionen Euro erhöhen. “Ein sicheres, modernes und attraktives Bahnnetz ist entscheidend, um die Menschen noch stärker zum Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen zu bewegen”, sind sich Wallner und Rauch einig.
Die maßgeblichen Posten der aktuellen Rechnungen im Leistungszeitraum Juli 2017 bis Juni 2018 sind neben diversen Planungen vor allem Maßnahmen an der Bahnstrecke und die Bauarbeiten am Bahnhof Lustenau. Für Landeshauptmann Markus Wallner sind kontinuierliche Investitionen in das heimische Bahnnetz elementar, um das hohe Niveau im Vorarlberger ÖPNV-Angebot weiter aufrecht zu halten: “Der Faktor Mobilität spielt schließlich eine zentrale Rolle, wenn es um Lebens- und Standortqualität geht”.
Wallner erinnert zudem an die grenzüberschreitende Bedeutung des Gesamtprojekts. So wurden auf österreichischer wie auch auf Schweizer Seite der Strecke zwischen Lauterach und St. Margrethen vielfältige Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Herzstück des Abschnitts ist die markante Bogenbrücke über den Rhein, die bereits 2013 eröffnet wurde.
Wirtschaftlicher Impuls
Der Landeshauptmann weist auch auf den wirtschaftlichen Impuls hin, der mit solchen Investitionen verknüpft ist. So tragen zu den Bauprojekten auch viele regionale Bau- und Transportfirmen bzw. Mittel- und Kleinbetriebe bei. Wallner: “Die Investitionen sorgen nicht nur für mehr Sicherheit und Komfort für alle Bahnfahrenden. Sie schaffen und sichern auch Arbeitsplätze und halten Wertschöpfung im Land”.
“Schiene als ÖPNV-Rückgrat”
Eine leistungsfähige Infrastruktur, ein gutes Fahrplanangebot und attraktive Tarife: Für Mobilitätslandesrat Rauch zeigen die beinahe schon jährlich steigenden Fahrgastzahlen in Vorarlberg, dass hierzulande im öffentlichen Verkehr die richtigen Weichen gestellt sind und sich die massiven Investitionen von Land, Bund und Gemeinden auszahlen. Dabei stellt die Schiene das Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs in Vorarlberg dar. “Unser Ziel für den Öffentlichen Verkehr in Vorarlberg ist nach wie vor klar: Wir wollen den dichtesten und besten öffentlichen Verkehr nach der Großstadt Wien haben”, erklärt Landesrat Rauch.
Umso wichtiger ist es, der Bevölkerung in dem Bereich ein modernes Angebot zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang erinnert der Landesrat an die 21 neuen “Talent 3”- Züge, die im Jahr 2019 eine neue Ära im Öffentlichen Personenverkehr in Vorarlberg einleiten werden. “Die neuen Zuggarnituren bieten nicht nur mehr Sitze, sondern auch mehr Beinfreiheit und Ablagemöglichkeiten. Ebenso gibt es mehr Platz für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer und sogar Wickeltische. Mir ist es wichtig, dass Kinderwägen und Fahrräder stressfrei und sicher im Zug abgestellt werden können”, so Landesrat Rauch.
(VLK)
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