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Kreuzfahrtschiff vor Norwegen in Seenot

1.300 Menschen befanden sich an Bord der "Viking Sky".
1.300 Menschen befanden sich an Bord der "Viking Sky". ©AP
Ein Kreuzfahrtschiff mit 1.300 Passagieren an Bord ist vor der norwegischen Küste in Seenot geraten. Das Schiff habe ein Motorproblem, weshalb es evakuiert werden müsse, teilte die Polizei der Provinz More og Romsdal am Samstag auf Twitter mit. Der Rundfunksender NRK zeigte Aufnahmen, in denen zu sehen war, wie die "Viking Sky" bei starkem Wellengang in den gefährlichen Hustadvika-Gewässern trieb.
"Viking Sky" in Seenot
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Der südnorwegische Rettungsdienst erklärte, das Schiff habe wegen Antriebsproblemen bei widrigen Wetterbedingungen einen Notruf abgesetzt und treibe in Richtung Küste. Mehrere Hubschrauber und Schiffe seien auf dem Weg in das Gebiet. Die Hustadvika-Gewässer liegen bei Kristiansund an der zentralen Westküste Norwegens und gelten als gefährliches Seegebiet, in dem schon häufiger Schiffsunfälle passiert sind.

Hubschrauber zur Evakuierung

Vier Helikopter und Schiffe machten sich auf den Weg zur “Viking Sky”. Dieser gelang es laut Küstenwache schließlich, einen Motor zum Laufen zu bringen. Das Schiff ankerte zwei Meilen von Land entfernt, so ein Sprecher. Der Einsatz fand bei Windgeschwindigkeiten von 38 Knoten statt, was etwa 70 km/h entspricht.

Die 2017 gebaute “Viking Sky” gehört Viking Ocean Cruises, die wiederum zur Viking Cruises Group gehört, die vom norwegischen Milliardär Torstein Hagen gegründet wurde. Laut der Homepage des Unternehmens beträgt die maximale Zahl an Passagieren 930. Dazu kommt dann noch die Besatzung, über deren exakte Zahl zunächst keine Informationen vorlagen.

(APA)

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