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Kaufkraft in Österreich: So schneidet Vorarlberg ab

Vorarlberg liegt bei der Kaufkraft unter den österreichischen Bundesländern auf Platz 2.
Vorarlberg liegt bei der Kaufkraft unter den österreichischen Bundesländern auf Platz 2. ©Steurer/GfK
Den Österreichern stehen 2019 laut der neuen Studie des Marktforschungsinstituts GfK 24.067 Euro pro Kopf für Ausgaben zur Verfügung. Vorarlberg liegt mit 25.134 Euro pro Kopf auf dem 2. Platz österreichweit.

Die rund 8,8 Millionen Österreicher hingegen kommen 2019 auf eine Kaufkraftsumme von rund 212,3 Milliarden Euro. Ein Blick auf die österreichischen Bundesländer zeigt, dass die pro-Kopf-Kaufkraft im Land recht homogen verteilt ist. Wie im Vorjahr belegt Niederösterreich mit 25.186 Euro pro Kopf den ersten Platz und liegt somit knapp fünf Prozent über dem österreichischen Landesdurchschnitt, dicht gefolgt von Vorarlberg mit einer pro-Kopf-Kaufkraft von 25.134 Euro. Schlusslicht des Bundeslandrankings ist die Hauptstadt Wien, die im Vergleich zu 2018 drei Plätze verliert und mit einer pro-Kopf-Kaufkraft von 23.246 Euro etwas mehr als drei Prozent unter dem Landesdurchschnitt liegt.

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Bezirke in und um Wien belegen erste Plätze

Während sich die Kaufkraftverteilung auf Ebene der Bundesländer als recht homogen erweist, gibt ein Blick auf die österreichischen Bezirke ein etwas anderes Bild: So befinden sich zwar sechs Hauptstadtbezirke in den Top 10 des Bezirksrankings, gleichzeitig sind es aber auch sieben Wiener Bezirke, die die letzten Plätze belegen. Dies zeigt, wie heterogen die Kaufkraft über die verschiedenen Stadtbezirke verteilt ist.

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Zur Studie

Die GfK Kaufkraft ist definiert als die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung, bezogen auf den Wohnort. Neben dem Nettoeinkommen aus selbstständiger und nichtselbstständiger Arbeit werden ebenso Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten zur Kaufkraft hinzugerechnet. Von diesem verfügbaren Einkommen sind allerdings noch nicht die Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom, Bekleidung oder das Sparen abgezogen. Basis der Berechnung sind, neben der Lohn- und Einkommenssteuerstatistik, einschlägige Statistiken zur Berechnung der staatlichen Leistungen sowie Prognosewerte der Wirtschaftsinstitute.

(Red.)

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