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IKEA in Lustenau: Grüne orten geheime Vorgänge

Noch immer wird die Ansiedlung des Unternehmens heiß diskutiert.
Noch immer wird die Ansiedlung des Unternehmens heiß diskutiert. ©Madlener/WikimediaCommons
Christine Bösch-Vetter, die Gemeinderätin der Grünen Lustenau, kritisiert in einer Aussendung den "Blindflug der IKEA-Ansiedlung" und fordert konkrete und von unabhängigen Institutionen berechnete Zahlen zur Verkehrszunahme im Falle der Ansiedlung.
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„Die IKEA-Ansiedelung in Lustenau schreitet weiter im Blindflug und im Geheimen voran“, sagt die Grüne Gemeinderätin Christine Bösch-Vetter. Noch immer lägen der Öffentlichkeit keine unabhängigen und konkreten Zahlen zur Verkehrszunahme innerhalb des Lustenauer Gemeindegebietes vor. „Wir haben schon vor vielen Monaten gefordert, dass vor einer Entscheidung über eine mögliche Ansiedelung alle Fakten auf den Tisch müssen – inklusive unabhängiger Verkehrsberechnungen,” kritisiert Bösch-Vetter.

Verkehrslawine sei vorprogrammiert

Bisher läge nichts öffentlich vor – die Entscheidung für einen Verkauf des Grundstücks an IKEA wäre aber von der ÖVP unter Bürgermeister Kurt Fischer bereits getroffen worden. Eine zusätzliche Verkehrslawine durch IKEA sei vorprogrammiert, ist sich Bösch-Vetter sicher. “Dies ist den Verantwortlichen scheinbar egal, ansonsten hätten sie sich einer öffentlichen Abstimmung gestellt und alle Daten, Fakten und Zahlen diskutiert.” Die Grünen wollen keinen IKEA, wenn es zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung kommt. “Wir haben schon genug Autos im Ort”, schließt die Grüne Gemeinderätin.

(Red.)

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