Bergung und Entsorgung des Sprengkörpers sollten am Montagnachmittag erfolgen, sagte Sprengstoff-Experte Peter Freudlsperger vom Bezirkspolizeikommando Bregenz gegenüber der APA.
Das Kriegsrelikt steckt im hart gefrorenen Boden des Bodenseeufers. Ein Fußgänger hat die Granate bereits am Donnerstag vergangener Woche entdeckt. Am Montag sollte die Bergung erfolgen. Die Kollegen vom Entminungsdienst sind unterwegs, sagte Freudlsperger Montagmittag. Der extrem niedrige Wasserstand des Bodensees hat am Vorarlberger Ufer in der vergangenen Woche bereits ein menschliches Skelett bzw. einen Schädel zu Tage gefördert. Im Jänner wurden im benachbarten Lindau (Bayern) zwei Hand- sowie zwei Mörsergranaten aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Freudlsperger rechnet damit, dass von Spaziergängern in der nächsten Zeit möglicherweise noch weitere Granaten-Funde gemacht werden. Er warnte eindrücklich davor, Manipulationen an den Sprengkörpern vorzunehmen. Die große Gefahr bestehe derzeit darin, dass auf Grund des hart gefrorenen Bodens die Versuchung bestehe, das Fundstück mit Gewalt frei zu bekommen. Auch bei einem Blindgänger könne der Zünder durchaus aktiv sein, gab Freudlsperger zu bedenken.
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