Energie-Experte Herbert Sarugg beschäftigt sich schon seit 2011 mit den Auswirkungen, die ein europaweites Blackout auf Österreich hätte. “Im Hinblick auf die derzeitigen Entwicklungen erwarte ich in den nächsten fünf Jahren ein Blackout”, so Saurugg.
An den Ernstfall denken
Experten raten dazu, an den Ernstfall zu denken. “In Österreich ist ein Großteil der Verkabelung glücklicherweise bereits unter der Erde”, erklärt Saurugg. So seien Ausfälle eigentlich die Ausnahme und passieren meist nur lokal begrenzt, so sei immerhin noch Hilfe von außen möglich.
Wirklich problematisch wird es, wenn es im Netz zu einem Blackout kommt, also zu einem kompletten Versagen der Energieversorgung. Dann fällt nämlich nicht nur der Strom aus, sondern auch die Telekommunikation funktioniert nicht mehr. Aber nicht nur Handy, Festnetz und Internet streiken dann, auch Kassensysteme oder Pumpen geben den Geist auf. “Alles kommt dann zum Stillstand”, so der Experte. Ein längerfristiger Stromausfall kann auch die Wasserversorgung beeinträchtigen. Auch der Nachschub mit Lebensmitteln funktioniert unter Umständen nicht mehr.
Was soll man zu Hause haben?
Johann Rädler, Präsident des Zivilschutzverbandes, rät, die Bevorratung auf die Familie abzustimmen. “Das hängt von der Größe und dem Essverhalten der Familie ab”, so Rädler. Man sollte so ausgestattet sein, dass man 14 Tage auskommt.
(Red.)
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