1. Miss BumBum
In der Hauptstadt der knackigen Hintern, Rio de Janeiro, wird jedes Jahr die Miss BumBum gekürt. Wer die Preisrichtiger mit seinen Fähigkeiten im Bouncen und Twerken überzeugen kann, bekommt ein Preisgeld von 22.000 Dollar. Die aktuelle Miss BumBum hört auf den Namen Suzy Cortez.
2. Miss Plastik
Natürliche Schönheit zählt bei dieser Miss-Wahl in Budapest leider nichts. Voraussetzung für die Teilnahme ist mindestens eine gemachte Beuaty-OP – Botox zählt laut den Veranstaltern übrigens nicht dazu.
3. Miss Atom
Die Atomindustrie Russlands kürt seit 2007 alle drei Jahre seine strahlendste (oder verstrahlteste) Mitarbeiterin. Da stellt sich natürlich die Frage was die Veranstaler damit bezwecken: Soll Frauen suggeriert werden, dass sie durch die Verstrahlung schöner werden, oder soll der gefährliche Job für Männer attraktiver erscheinen?
4. Miss Abschied
Wer jetzt denkt, nach der Miss Atom fndet sich kein Schönheits-Wettbewerb, der makaberer ist, hat die Rechnung ohne die Wahl zur Miss Abschied gemacht. In Deutschland wurde nämlich vor ein paar Tagen Tatjana Greiner aus dem Schwarzwald zur schönsten Bestatterin gewählt. Die Miss-Wahl fand zum zweiten Mal statt und es bewarben sich tatsächlich 75 Frauen um den Titel.
5. Miss “Fettklops”
Die “Miss Cicciona d’Italia”, zu Deutsch Miss Fettklops, fand heuer bereits zum 21. Mal statt. Auf den Laufsteg dürfen nur Frauen, die die magische 100 Kilo-Grenze überschreiten. Die Models präsentieren sich in Abendkleidung, Alltagsoutfits und schließlich in Dessous. Was eine übergewichtige Frau dazu bewegt bei einer Wahl zur Miss-Fettklops mitzumachen, ist dennoch ein Rätsel.
6. Miss Knast
In einem mexikanischen Gefängnis wird jährlich die schönste Drogenschmugglerin gekürt. Den absolut erstrebenswerten Titel bekommen die Teilnehmerinnen geschenkt, die Freiheit bleibt ihnen trotzdem verwährt. Der männliche Gefängnisdirektor schätzt die Veranstaltung als sehr wichtig ein: “Wir wollen damit das Selbstwertgefühl der Frauen stärken. Die Wahl wird sehr ernst genommen, die Frauen bereiten sich über Wochen darauf vor.” Ob er bei der Wahl in der Jury sitzt oder vom Publikum aus zujubelt ist nicht bekannt.
7. Miss Landmine
Um auf die Verstümmelungen vieler Menschen in Afrika aufmersam zu machen, wurde 2008 die Wahl zur Miss Landmine in Angola veranstaltet. Die Gewinnerin Cuanza Sul bekam damals eine Prothese und umgerechnet 1.600 Euro. Ob eine Miss-Wahl geeignet ist, um auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, ist jedoch zu hinterfragen.
8. Miss Wheelchair
Endlich geht es in das Ursprungsland der Beauty-Bewerbe: die USA. Hier wurde dieses Jahr wieder die Miss Wheelchair gewählt. Die Veranstalter sind stets bemüht zu betonen, dass es bei dieser Wahl nicht um Äußerlichkeiten geht, sondern eine Repräsentantin aller Menschen mit Behinderungen in den Vereinigten Staaten gesucht wird. Trotzdem haben die Teilehmerinnnen Glitzerkleider und Krönchen auf – wem’s gefällt.
9. Miss Holocaust Survivor
“Wir haben überlebt – und die Schönheit ist unsere Rache”, sagte die 83-jährige Chava Herschkowitz, nachdem sie 2012 in Israel zur Miss Holocaust-Überlebenden gewählt wurde. Die Wahl polarisierte in Israel: Was die einen für geschmacklos befanden, hielten die anderen für eine “neue Form des Beistands”. Vor wenigen Tagen verstarb Herschkowitz in einem Heim für Holoaust-Überlebende in Haifa.
(Red.)
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