“Die Verbesserung der Strukturen und Rahmenbedingungen darf nicht ins Stocken geraten”, beharrt Wallner auf der Einhaltung der vereinbarten Zusagen.
Aktuell werde in Vorarlberg mühsam auf- und ausgebaut, was durch einen einzigen falschen Federstrich angerichtet worden sei, erinnert der Landeshauptmann an die schmerzlichen Einschnitte, mit denen das Bundesheer im Land konfrontiert war. Am langwierigen Aufbau zeige sich, wie gefährlich es sein kann, wenn bewährte Strukturen ausgedünnt und zerschlagen werden, “gerade im Sicherheitsbereich”, verdeutlicht Wallner.
Effiziente Bundesheer-Strukturen
Für die Sicherheit der Vorarlberger Bevölkerung wären effiziente Bundesheer-Strukturen unerlässlich, so der Landeshauptmann weiter. Die vom Verteidigungsministerium zuletzt im Herbst 2017 zugesagte strukturelle Stärkung der Militärkräfte in Vorarlberg sieht unter anderem die Schaffung eines vollwertigen Hochgebirgsjägerbataillons mit einer Kampfunterstützungskompanie und zwei Jägerkompanien vor, d.h. Aufstockung des Jägerbataillons 23 um eine weitere, vierte Kompanie.
Gemeinsames Anliegen
Wallner: “Eine hohe und rasch verfügbare Anzahl von einsatzbereiten sowie gut ausgebildeten und ausgerüsteten Soldaten ist entscheidend, damit im Krisen- und Katastrophenfall rasche Unterstützung und Hilfe gewährleistet werden können”. In Vorarlberg hätten sich die starken regionalen Sicherheitsstrukturen mehrfach ausgezeichnet bewährt.
“Es muss ein gemeinsames Anliegen sein, diese leistungsfähigen Strukturen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln, damit hinkünftig auch mehr Grundwehrdiener im eigenen Land ihren Präsenzdienst ableisten können”, appelliert der Landeshauptmann an den Verteidigungsminister.
(VLK)
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