Während es 2015 noch 39 Fitnessbetriebe gab, stieg die Anzahl im vergangenen Jahr 2016 um fast 26 Prozent an. Diesen sprunghaften Anstieg erklärt sich Johann Bitschnau, der Obmann der Fachgruppe für Freizeit- und Sportbetriebe, vor allem durch den Zuwachs an Fitnesseinrichtungen, die sich auf bestimmte Trainingsarten spezialisiert haben. Er nennt hier zum Beispiel das Trainieren mit Muskelstimulation durch Strom.
Fitnesswelle aus dem Ausland
In Bregenz eröffenete gerade ein Studio, ein weiteres wird gebaut. Auch in Lauterach und Lustenau entsteht jeweils ein neuer Fitnesstempel. Im Raum Oberland sei ein weiteres im Gespräch. “Es sind vor allem Fitnessketten, die aus dem Ausland hereinkommen”, weiß Bitschnau. Warum gerade jetzt so viele ihr Glück im Ländle versuchen könne er sich aber nicht erklären. “Diese Ketten versuchen natürlich Kunden mit billigeren Preisen abzuwerben.” Seiner Erfahrung nach seien diese am Ende aber gleich “teuer” wie die schon in Vorarlberg ansässigen.
Situation für bestehende Fitnesscenter nicht einfach
Ernsthaft bedroht fühlen sich die heimischen Fitnesscenter jedoch nicht. “Es wird ein Verdrängungswettbewerb entstehen, das ist klar”, vermutet Johann Bitschnau im VOL.AT-Gespräch. In der Vergangenheit habe sich aber gezeigt, dass die einheimischen Betriebe am Ende im Vorteil sind. “Es wird sicher eine Herausforderung für ansässige Fitnessstudios. Die bestehenden Center werden Mitglieder-Einbußen von fünf bis zehn Prozent verkraften müssen.” Durch die Konkurrenzsituation entstehe laut Bitschnau bei den schon existierenden Betrieben aber Motivation, innovative Ideen im Fitnessbereich auszuprobieren, um so Kunden wiedergewinnen zu können.
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